Der kindgerechte Umgang mit Tablets – hilfreiche Tipps!

Der kindgerechte Umgang mit Tablets – hilfreiche Tipps!

Ein Tablet für das eigene Kind anzuschaffen kann natürlich erst mal problematisch sein. Die Tore zu den Weiten des Internets stehen nun offen – und damit auch die Möglichkeit, euer Kind mit ungeeigneten Inhalten zu konfrontieren.

Risiken – aber auch Chancen

Das Tablet bietet euren Kindern die Chance, spielerisch in die spannende Welt des WWW vorzudringen. Dass ihr bei diesem Thema wach und interessiert seid zeigt schon die Tatsache, dass ihr diesen kleinen Artikel gerade lest!

Ich persönlich denke, es ist ein bisschen so, wie mit dem Fahrrad fahren lernen. Ihr seid natürlich dabei und haltet das Rad am Sattel fest, auch dann noch, wenn euer Kind längst ruft, ihr könnt loslassen. Der Unterschied ist nur, dass ihr hier wachsam bleiben müsst!

So solltet ihr gerade in der Anfangszeit dabei sein, wenn euer Kind das Tablet nutzt. Das hat nichts mit Kontrolle, sondern eher etwas mit Verantwortung zu tun. Euer Kind kann die vielfältigen Gefahren noch gar nicht abschätzen! Das Gute ist, inzwischen findet ihr reichlich Unterstützung.

Auf seitenstark.de kann euer Kind in einem Video sehen, warum es auf den Datenschutz Wert legen sollte, surfen-ohne-risiko.net hingegen ist eine Anlaufstelle, die sich zahlreicher Themen zugleich annimmt, wie etwa die Suche nach altersgerechten Chat-Communitys.

Auch nützliche Tools existieren bereits: KinderServer beispielsweise ist gerade dann nützlich, wenn ihr eurem Kind die Nutzung des Internets auf eigene Faust zutraut. Das genannte Tool filtert bestimmte, ungeeignete Seiten und setzt auf kindgerechte Suchmaschinen.

Was ist Werbung und was ist Inhalt?

Für Kinder ist es nicht leicht, Werbung von echten Inhalten zu trennen. „Klicke hier, um das neueste Actionspiel zu spielen!“ ist für Erwachsene offensichtlich Werbung. Kinder sehen dahinter aber Abenteuer, Spaß, Spannung – und tippen auf das Werbebanner. In besonders schweren Fällen könnte es dann zur Installation von Schadsoftware kommen, die den Umgang mit dem Tablet unmöglich macht (und mal ehrlich: das passiert nicht nur Kindern!).

Eine hundertprozentig verlässliche Lösung gibt es leider nicht – aber erste Ansätze. So versucht das Werbenetzwerk adkids.de zusammen mit einigen Partnern kindgerechte Werbung zu etablieren. Das heißt: Werbung ist deutlich gekennzeichnet und auch für Kinderaugen sofort zu erfassen (z. B. bei Ytti.de).

Es geht schief – was tun?

Trotz aller Vorsicht kann euer Kind den genannten unerwünschten Inhalten ausgesetzt werden. Das Zentrum für Kinderschutz im Internet – gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – liefert dann tatkräftige Hilfe. Über i-kiz.de könnt ihr euch in schwierigen Situationen Hilfe holen.

Noch mehr Fragen?
Euch bereitet das Thema immer noch Kopfzerbrechen? Ausführliche Informationen, Ratgeber zum Download und sogar Mediencoaches rund um das Thema „Kinder und Medien“ bietet die Initiative Schau Hin. Hier findet Ihr z.B. konkrete Anleitungen zu den richtigen Einstellungen im Router, Betriebssystem.

Über den Autor

Anja hat 168 Artikel für ytti geschrieben

Anja ist die Initiatorin von ytti.