Pinochios Abenteuer als Digitaler Opernbesuch

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Pinochios Abenteuer als Digitaler Opernbesuch

Lucia Ronchettis Kinderoper PINOCCHIOS ABENTEUER für Menschen ab sechs Jahren feiert am 28. Februar online Premiere

Die Staatsoper Unter den Linden präsentiert für 30 kostenfrei einen digitalen Opernbesuch für Familien sowie Schülerinnen und Schüler ab der ersten Klasse.

Am Sonntag, den 28. Februar um 11 Uhr feiert die deutschsprachige Erstaufführung von Lucia Ronchettis PINOCCHIOS ABENTEUER als Stream auf der Website der Staatsoper Unter den Linden Premiere. Die italienische Komponistin, deren Musiktheaterwerke LAST DESIRE, LEZIONI DI TENEBRA und RIVALE bereits an der Staatsoper Unter den Linden zu erleben waren, schrieb dieses Werk 2015 für das Ensemble Intercontemporain. Für den Text hielt sie sich eng an die ursprüngliche Fassung des Kinderbuch-Klassikers von Carlo Collodi aus dem Jahr 1883. Während eine Sängerin den Pinocchio verkörpert, schlüpfen zwei Puppenspielerinnen sowie fünf Instrumentalistinnen und Instrumentalisten in die vielen Nebenfiguren der Geschichte. In einem spannenden Zusammenwirken aus Musik, Szene und Puppenspiel wird Pinocchios abenteuerliche Reise in 60 Minuten für Kinder ab sechs Jahren erzählt.

PINOCCHIOS ABENTEUERDer Stream ist für 30 Tage kostenfrei auf www.staatsoper-berlin.de abrufbar. Darüber hinaus möchte die Staatsoper Unter den Linden Berliner und Brandenburger Grundschulen auf diesem Weg ermöglichen, den Unterricht und das Homeschooling durch einen digitalen Opernbesuch zu ergänzen. Die Aufzeichnung der Kinderoper steht allen Grundschulen bis zum Ende des Schuljahres kostenfrei als Angebot zur Verfügung. Ergänzend gibt es für Schulklassen die Möglichkeit, einen digitalen Workshop zur Einführung oder Nachbereitung der digitalen Vorstellung kostenfrei zu buchen. Schulen oder Bildungseinrichtungen, die an diesem Angebot Interesse haben, erhalten die Zugangsdaten zum Video sowie weitere Informationen auf Anfrage bei der Jungen Staatsoper unter operleben@staatsoper-berlin.de.

In der Neuproduktion, inszeniert von Swaantje Lena Kleff und unter der musikalischen Leitung von Adrian Heger, ist Sopranistin Sarah Aristidou in der Titelrolle zu erleben. Zum weiteren Ensemble zählen Leonie Euler und Emilia Giertler als Puppenspielerinnen sowie Henny-Maria Rathmann (Violine), Isa von Wedemeyer (Violoncello), Kaspar Loyal (Kontrabass), Merav Goldman (Horn) und Martin Barth (Schlagzeug) von der Staatskapelle Berlin.

Auf seinem Weg von der belebten Holzpuppe zum echten Jungen aus Fleisch und Blut muss Pinocchio zahlreiche Abenteuer überstehen, bei denen er seinen Mut beweist und zu seinem Vater, dem Holzschnitzer Geppetto, hält. Dabei muss er sich gegen einige gefährliche Gestalten wie den gierigen Fuchs und Kater, zwielichtige Zirkusdirektoren und sogar einen riesigen Walfisch zur Wehr setzen. Auf die harte Tour erfährt Pinocchio, dass seine Nase bei übermäßigem Lügen unpraktischerweise in die Länge wächst und was für böse Folgen Bequemlichkeit, Schuleschwänzen und ein Aufenthalt im paradiesisch scheinenden Land des Nichtstuns haben können. Immer auf seiner Seite ist die geheimnisvolle Fee mit den dunkelblauen Haaren, die ihn wiederholt rettet und schließlich zu seinem längst verloren geglaubten Vater zurückbringt.

Abbildung © Gianmarco Bresadola.