Hurra, endlich Sonne satt, und sie soll bleiben! – Aber wie schützt ihr eure Kinder beim Spielen in der Sonne wirkungsvoll?

Hurra, endlich Sonne satt, und sie soll bleiben! – Aber wie schützt ihr eure Kinder beim Spielen in der Sonne wirkungsvoll?
Jetzt soll endlich die Sonne scheinen! Das rufen eure Kinder und das denkt ihr sicher auch – egal, ob ihr in Berlin oder im Rest der Republik lebt. Die warmen Monate sind da und ihr seid sicher oft im Freien unterwegs, vielleicht auf einem der vielen Spielplätze, im Volkspark Friedrichshain, im Tiergarten oder der Hasenheide. Vielleicht plant ihr auch schon einen Familienurlaub an der Ostsee oder an einem anderen Strand? Ganz gleich, ob ihr euch in Berlin oder bei einer Reise mit euren Sprösslingen erholt: Ein wichtiges Thema dabei ist der angemessene Sonnenschutz.
Warum solltet ihr bei kleinen Kindern besonders aufpassen?
Je jünger euer Nachwuchs ist, desto besser müsst ihr auf den passenden Sonnenschutz achtgeben! Das hat mehrere Gründe. Babys und Kleinkinder fühlen vielleicht Schmerzen oder dass etwas nicht stimmt. Sie können das aber in einem frühen Alter noch nicht sprachlich rüberbringen.
Außerdem ist die Haut von Babys und Kleinkindern viel dünner als die von Erwachsenen. Die kleinen Hosenmatze haben einfach noch nicht ausreichend Pigmente, um gegen die Sonneneinstrahlung gewappnet zu sein. Das bedeutet konkret: Wenn ihr die Kinder von der Leine lasst, dann kommen sie möglicherweise schon vom kurzen Spielen in der Sonne mit Rötungen oder Sonnenbrand zurück.
Setzt bitte als Eltern Kinder unter zwei Jahren NIEMALS DIREKTER SONNENEINSTRAHLUNG aus! Dazu kommt, dass sie ihren Wärmehaushalt noch nicht wie wir Älteren regulieren können – daher schwitzen sie viel leichter.
Welche Kleidung sollte man verwenden?
Grundsätzlich sollte Kleidung für Kleinkinder den ganzen Körper bedecken. Denkt dabei vor allem an den empfindlichen Kopf: Oben auf den Ohren, auf der Nase und am Nacken bekommen die kleinen Sonnenkinder schnell Sonnenbrand. Hier ist beispielsweise ein Hut mit einer breiten Krempe oder eine Schirmmütze mit Nackenschutz für sie zu empfehlen. Bitte vergesst nicht die Füße der Kinder, deren Oberfläche auch sehr schnell aufbrennt, wenn sie ohne Schuhe spielen und herumrennen. Sonnenschutzkleidung für Kinder muss zudem leicht und atmungsaktiv sein.
Als Material macht deshalb Baumwolle Sinn. Weniger UV-Strahlung lässt allerdings Kunstfaser durch, die jedoch nicht so atmungsaktiv ist. Kindermodeanbieter wie zum Beispiel vertbaudet.de oder andere bieten darüber hinaus heutzutage leichte UV-Kleidung an, die die entsprechende Strahlung abfängt. Klar, die Kleidung von Kindermodeausstattern ist auch bunt, hat lustige Motive und die entsprechenden Größen. Das ist auch wichtig – ansonsten feuern die kleinen Meerjungfrauen und begeisterten Plantschkönige die tolle Kleidung einfach in die Ecke. Und ziehen sie womöglich nie mehr an.
Praktische Hinweise für den Aufenthalt im Freien
Den bestmöglichen UV-Schutz könnt ihr daran erkennen, dass auf der Kleidung die Abkürzung UPF 50+ angegeben ist. Sicher kennt ihr diesen Lichtschutzfaktor, er wird beispielsweise auch bei Sonnenmilch angegeben. UPF steht für Ultraviolet Protection Factor, 50+ ist dabei der höchste erhältliche Grad. Diese Zahl bedeutet zum Beispiel, dass nur ein Fünfzigstel der UV-Strahlung einwirkt.
Wenn ihr für eure Sprösslinge Sonnencreme verwendet, achtet darauf, dass sie für Kinder unter einem Jahr oft nicht geeignet sind. Und bei älteren Kindern solltet Ihr mehrmals pro Tag und auch großzügig den Sonnenschutz auftragen. Wollen die Kleinen im See oder im Meer plantschen, verwendet bitte wasserfeste Sonnenmilch. Die solltet ihr auch mindestens 30 Minuten vor dem Badespaß auftragen. So kann sie gut einziehen. Am Strand oder am Ufer könnt ihr auch einen Sonnenschirm oder ein Sonnensegel verwenden. Solchen Sonnenschutz könnt ihr übrigens sogar an Kinderwagen anbringen. Der Tüv Rheinland empfiehlt bei der Verwendung von Sonnenschutzmittel auf folgende Punkte zu achten:
- Haltbarkeitsdatum
- angebrochene Sonnenschutzmittel nach Hinweis „Tiegelsymbol“ entsorgen (12 M = 12 Monate nach Anbruch)
- Hinweis „dermatologisch gut“ oder „dermatologisch sehr gut getestet“ sind aussagefähig nur ein Hinweis auf getestet ist nicht aussagefähig
- Pflegeinhaltsstoffe vermeiden – eine Reaktion der Haut wird dadurch nur unterdrückt und man bleibt evtl. länger in der Sonne wie es für die Haut gut ist.
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